1. Erinnerungskultur im Wandel: Das Erbe der Zeitzeugen

    LFV-Koordinator Achim Saupe im Interview über die Rolle von Zeitzeugen in der bundesdeutschen Erinnerungskultur

    Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung und der zunehmend wenigen Überlebenden des Holocaust, die heute noch selbst von ihren Erfahrungen berichten können, veröffentlichte die Wochenzeitung "Das Parlament" am 5. Mai einen Artikel über den Wandel der Erinnerungskultur und neue Ansätze, wie sie etwa der Verein Zweitzeugen e.V. verfolgt, der von Margot Friedländer (Bild) bereits im letzten Jahr für seine Arbeit ausgezeichnet wurde. Im Artikel kommt auch Dr. Achim Saupe über die besondere Rolle und Wirkung von Zeitzeugen zu Wort und wie im Verlauf der Jahrzehnte in der bundesdeutschen Geschichte mit ihnen und ihren Berichten umgegangen wurde.

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  2. Grovüdemo gegen rechts in Berlin.

    Schutzwall statt Fassade

    LFV-Sprecher Prof. Martin Sabrow im Interview über Brandmauern in der deutschen Geschichte

    Anlässlich der Bundestagswahl gab Martin Sabrow dem Leibniz-Magazin ein Interview über den Umgang mit der extremen Rechten in der Gegenwart und Vergangenheit.

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  3. Zweite Förderphase bewilligt

    Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“ erhält vier Jahre weitere Förderung bis 2029

    Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat beschlossen, den Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“ vier weitere Jahre bis September 2029 zu fördern. „Dem Verbund gelinge die überzeugende interdisziplinäre Betrachtung eines zentralen Gegenstandes der Geistes- und Kulturwissenschaften, zu dem es in dieser Reichweite und mit diesem Anspruch im internationalen Vergleich kein Pendant gebe“, so der Senatsausschuss Strategische Vorhaben der Leibniz-Gemeinschaft. In der neuen Förderphase befasst der Verbund sich mit dem Wert der Vergangenheit im Kontext aktueller Auseinandersetzungen über den Klimawandel und die Biodiversität, zur postkolonialen Verantwortung der westlichen Welt und zur Nutzung der Vergangenheit im erstarkten Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus.

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  4. Henning Trüper, Unsterbliche Werte (Göttingen: Wallstein, 2024)

    Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

    In seinem Buch "Unsterbliche Werte. Über Historizität und Historisierung" beschäftigt sich Henning Trüper (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin) mit der Beziehung von Geschichtlichkeit und Unsterblichkeit in geschichtsphilosophischen Überlegungen seit dem 18. Jahrhundert. Das Buch erschien als Bd. 9 der Reihe "Wert der Vergangenheit" beim Wallstein-Verlag in Göttingen. Nun wurde sein Buch von Prof. Achim Landwehr (Universität Konstanz) in der FAZ Nr. 56 vom 7.3.2025, S. 12 besprochen.
  5. Studies 14: Material Authenticity of the Ephemeral

    Neuer Band von Marissa Pamplona Bartsch & Rebecca Wolf (Hrsg.)

    When engaging with cultural heritage, we encounter questions of authenticity, ephemerality and materiality in diverse, but unavoidably intertwined ways. This volume studies these interrelations and possible approaches to associated challenges by bringing together contributions from conservation science, material culture studies and museum studies. The temporal scope of the objects discussed stretches from a rather robust existence in time and space to the fleeting moment of a performance. The material dimension of the objects stretches from the monumental buildings of industrial heritage to seemingly immaterial, time-based media artworks.

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  6. Transformationswert der gebauten Umwelt

    Tagungsbericht

    Am 30. und 31. Januar 2025 fand das internationale Symposium „Transformationswert der gebauten Umwelt“ an der ETH Zürich statt. Es war eine gemeinsame Veranstaltung des Research Lab. 3.3 "Inwertsetzung und Kommodifizierung" des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit" (unterstützt durch die Labs 2.2 und 3.1) und der Professur für Konstruktionserbe und Denkmalpflege der ETH Zürich.

    Zum Bericht (Teil 1: Altbauten und Baudenkmale richtig bewerten)

    Zum Bericht (Teil 2: Der Wert der Veränderung)

  7. Handbuch Historische Authentizität

    Rezensionen

    Zum Handbuch Historische Authentizität, Bd. 5 der Reihe "Wert der Vergangenheit" unseres Forschungsverbundes, sind mehrere Rezensionen erschienen, auf die wir an dieser Stelle gerne hinweisen wollen. Christoph Martin Vogtherr, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft – 71. Jg., Heft 10 (2023), S. 857; Muriel Favre, in: Historische Zeitschrift, Band 318 Heft 3, S. 641 ff.; Ilko-Sascha Kowalczuk, in: Das Historisch-Politische Buch (HPB), Vol. 71 (2023), Iss. 1–2 : S. 53 f.

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  8. Weitergabe und Wiedergabe

    Rezension von Lisa Regazzoni in der Historischen Zeitschrift

    Kürzlich ist eine neue Rezension zu Band 3 aus der Reihe "Wert der Vergangenheit" unseres Leibniz-Forschungsverbundes erschienen. Lisa Regazzoni rezensiert in der Historischen Zeitschrift (319, 2) folgenden Band: Achim Saupe / Stefanie Samida (Hrsg.), Weitergabe und Wiedergabe. Dimensionen des Authentischen im Umgang mit immateriellem Kulturerbe. Göttingen, Wallstein 2021.

    Zur Rezension

  9. Leibniz-Forschungsverbund on Tour

    Achim Saupe beim Kurt-Schwitters-Symposium 2025

    Im Rahmen des Kurt-Schwitters-Symposium der Hochschule Hannover hält Dr. Achim Saupe einen Vortrag über das Verhältnis von Authentizität, Medien und Geschichte unter den Bedingungen der fortgeschrittenen Moderne. Dabei wird er die Probleme aufzeigen, in die das Konzept von Authentizität angesichts der Unvermeidbarkeit von Medien in historischen und generell kommunikativen Zusammenhängen führt und für eine heuristische Perspektive plädieren, die solche Widersprüche und Spannungen für die Analyse von Geschichtsbildern sowie in historischer Perspektive produktiv macht.

    Das Symposium findet am 7. und 8. November 2024 unter dem Motto „Authentizität in den Medien“ statt. Es beleuchtet die medientechnischen und kulturellen Mechanismen, die die Wahrnehmung der Welt beeinflussen, und stellt Fragen zur Zuverlässigkeit von Informationen und zur Authentizität der Medien.

    Zur Webseite der Kurt-Schwitters-Symposien

    Zur Aufzeichnung des Livestreams

  10. Montagsdebatte "Identität und Geschichte"

    Martin Sabrow im Gespräch mit Mirjam Brusius, Insa Eschebach und Martin Lücke (Moderation)

    Am 4.11. lud das Netzwerk Zeitgeschichte im Rahmen der Montagsdebatte "Macht und Erinnerung" in den Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema "Identität und Geschichte" ein. Der Sprecher des LFV "Wert der Vergangenheit", Martin Sabrow, betonte in der Diskussion die Problematik des mehr als schillernden Identitätsbegriffs. Nutzbar machen könne man ihn letztlich nur, um Identitätsdiskurse zu historisieren und damit Formen und Versuche der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung längerfristig zu historisieren.

    Weitere Termine der Montagsdebatte 2024/25 "Macht und Erinnerung"

  11. Leibniz-Forschungsverbund on Tour

    Achim Saupe als Redner bei der KNK-Werkstatt »The Re-Invention of Tradition«

    Am 21. Oktober 2024 sprach Dr. Achim Saupe im Rahmen der KNK-Werkstatt »The Re-Invention of Tradition« zum Thema "Zuschreibung von Authentizität. Politische, gesellschaftliche und kulturelle Dimensionen der Authentisierung". Die Veranstaltung fand im Rahmen der Mitgliederversammlung der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) im Forschungszentrum Gotha statt.

    Zur Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen

    Zum Forschungszentrum Gotha

  12. "Echt authentisch? Ein Hörspaziergang durch Potsdams Mitte"

    - jetzt auch in der PotsdamHistory App

    Der Audiowalk zum Thema Authentizität der Potsdamer Innenstadt - ein Projekt des ZZF, gefördert durch den Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit" - steht nun auch in der neuen PotsdamHistory App zur Verfügung. Die App enthält u.a. historische Fotos und Stadtpläne, verschwundene Orte, Stadtrundgänge, Vorher-Nachher-Bilder, bedeutende Ereignisse, Epochen, Persönlichkeiten – und noch vieles mehr, wie es auf der Webseite des Potsdam Museums dazu heißt. Es handelt sich dabei um ein gemeinsames Projekt des Museums sowie des Fördervereins des Potsdam-Museums e.V. und wurde der BerlinHistory App nachempfunden. Die App richtet sich sowohl an Tourist:innen als auch an ein lokales Publikum. Der Audiowalk "Echt authentisch?" findet sich direkt auf der Startseite der App sowie unter der Kategorie "Rundgänge". Wir freuen uns über die Einbindung unseres Hörspaziergangs in dieses tolle Angebot und wünschen viel Spaß beim Erkunden.

    Zur PotsdamHistory App

  13. Jahrestagung 2024 des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit"

    25. - 27. September 2024, Bonn

    Unter dem Titel "Raum-Zeitenwende des Anthropozäns" widmete sich die Jahrestagung der Frage, welchen Wert die Vergangenheit für die Analyse des Anthropozäns hat, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Klimakrise und Biodiversitätsverlust. Eingeladen waren Expertinnen und Experten aus den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften. Sie diskutierten über das Verhältnis von Natur und Kultur, über die Konsequenzen von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verstädterung, alternative Konzepte wie das Technozän und das Kapitalozän mitsamt der Fragestellung, wie es um die Debatte um „Nachhaltigkeit“ und die „Grenzen des Wachstums“ steht. Darüber hinaus widmete sich die Konferenz der Frage, welche Auswirkungen das Anthropozän auf historisches Denken und Begriffe wie Fortschritt und Moderne haben, und wie vor diesem Hintergrund Museen und Sammlungen mit neuen Konzepten und Formaten in Forschung und Vermittlung reagieren.

    Zum Tagungsbericht

  14. Leibniz-Forschungsverbund on Tour

    Hans-Ulrich Wagner (Lab 3.2 "Praktiken der Aneignung") bei der eCommemoration Convention 2024

    Hans-Ulrich Wagner (Leibniz-Institut für Medienforschung - Hans-Bredow-Institut), einer der KoordinatorInnen des Research Labs 3.2 "Praktiken der Aneignung", hat auf der eCommemoration Convention 2024 (26.-27.09.) einen Workshop zum Thema "History in and with Memes" angeboten und bei der Gelegenheit auch den Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit" vorgestellt. Ziel der von der Körber Stiftung organisierten Veranstaltung war es, Raumgeschichte wieder auf die Tagesordnung zu setzen und sowohl die emotionale Kraft (digitaler) historischer Räume als auch die transformativen Auswirkungen digitaler Technologien auf die Wahrnehmung historischer Stätten und Orte, auf historisches Bewusstsein und auf eine erneuerte Erinnerungspraxis zu beleuchten.

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  15. Bericht zum Workshop "Dokumentarische Evidenz"

    3. - 5. Juli 2024, Berlin

    Das Lab 1.1 »Sprache, Performanz und Sinnwelt« des Forschungsverbunds veranstaltete im Juli einen Workshop zum Thema „Dokumentarische Evidenz“. Den Auftakt bildete ein Abendvortrag Prof. Dr. Sylvia Sasse über „Probleme mit der Wirklichkeit. Dokumentarliteratur und Dokumentartheater vor Gericht“. An den folgenden beiden Tagen ging es um die Evidenzproduktion mittels Dokumenten oder des dokumentarischen Prinzips in verschiedenen Debattenkontexten im 20. Jahrhundert. Das Lab 1.1 möchte den Schwerpunkt seiner Arbeit in Zukunft auf diese Themenstellung legen.

    Zum Programm des Workshops

  16. Jüdische Sprachkritik nach dem Holocaust

    Themenheft der Zeithistorischen Forschungen (2023)

    In dem neu erschienen Themenheft der Zeithistorischen Forschungen/ Studies in Contemporary History versammeln sich zahlreiche deutsch-, wie englischsprachige Aufsätze zur jüdischen Sprachkritik nach dem Holocaust. Herausgegeben wird es von Aurélia Kalisky vom Centre Marc Bloch sowie Elisabeth Gallas und Nicolas Berg vom Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow. Nicolas Berg leitet das Lab 1.1 "Sprache, Performanz und Sinnwelt" im LFV "Wert der Vergangenheit", das jüdisches Sprachkritik ebenfalls erforscht.

    Zum Heft (open access)

  17. Unsterbliche Werte. Über Historizität und Historisierung

    Neue Monografie von Henning Trüper in der Reihe "Wert der Vergangenheit" erschienen

    In seinem Buch "Unsterbliche Werte. Über Historizität und Historisierung" beschäftigt sich Henning Trüper (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin) mit der Beziehung von Geschichtlichkeit und Unsterblichkeit in geschichtsphilosophischen Überlegungen seit dem 18. Jahrhundert. Im Zentrum steht eine Ideenkonstellation, in der die Unsterblichkeit der menschlichen Gattung und der einzelnen menschlichen Seele in Beziehung gesetzt und oftmals gegeneinander ausgespielt wird. Anhand von Lektüren geschichtsphilosophischer Beiträge von Leibniz, Nietzsche, Benjamin sowie Beispielen der Totenfürsorge, des Humanitarismus und der Lebensrettung zeigt Henning Trüper, dass diese Beziehungsgeschichte im 20. Jahrhundert Eingang gefunden hat in ein modernes Verständnis von Normen, die als in die Unsterblichkeit überführte Werte begriffen werden.

    Mehr zum Buch (open access)

  18. Prof. Martin Sabrow zum Gedenkstättenkonzept des Bundes

    Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 10. Mai 2024

    In der aufgeheizten Debatte um das aktualisierte Rahmenkonzept für die Gedenkstättenförderung der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) meldet sich der Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit" und ehemalige ZZF-Direktor Prof. Martin Sabrow zu Wort.

    Zum Beitrag

  19. Prof. Martin Sabrow zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes

    Interview mit tagesschau24 am 25. Mai 2024

    Am 23. Mai 1949 trat in der Bundesrepublik das Grundgesetz in Kraft. ZZF-Historiker und Sprecher des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit" Martin Sabrow nimmt im Interview Einordnungen zu 75 Jahre Grundgesetz vor. "Perfekt ist das Grundgesetz vielleicht in seiner Naivität", sagt Martin Sabrow unter anderem.

    Zum Video

  20. Tagungsbericht: "Legacies of Conquest: Interconnections and Memories of the Ottoman and Spanish Empires"

    25 – 26 January 2024, Mainz

    “Legacies of Conquest” marks the final workshop in a series that brings together scholars specializing in the Ottoman Empire, colonial Latin America, and Western Europe in order to compare the Ottoman and Spanish imperial expansions during the early modern period and their lasting impact up to the present day. The first workshop focused on narratives surrounding the Fall of Constantinople (1453) and Tenochtitlán (1521), exploring themes of conquest and loss. In the second, discussions centered on how these conquests reshaped the meaning and use of objects from previous civilizations and how these relics, in turn, shaped post-conquest societies and cultures. This third event aims to explore two crucial aspects that have yet to be addressed: firstly, the interconnections between these two early modern imperial expansions, and secondly, their role within contemporary memory cultures and politics of heritage

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  21. Bericht zum Workshop "Memory as a resource in conflict transformation: the role of media and journalists in peacebuilding"

    19. - 21. September 2023, Bogotá

    In September 2023, the international conference “Memory as a resource in conflict transformation: the role of media and journalists in peacebuilding” was held in Bogotá, Colombia. Bringing together national and international practitioners and researchers, the conference addressed the role of journalism and the media in contexts of armed conflict and deeply-divided societies, transition and the construction of individual and collective memories of past conflicts, as well as peacebuilding.

    zum Konferenzbericht / to see the conference report

  22. ZMO Kitchen Talks - Teaching History in African Universities Today

    27. Februar 2024

    In dieser Episode des Podcasts "Kitchen Talks" des Leibniz-Zentrum Moderner Orient spricht die Politikwissenschaftlerin Dr. Anandita Bajpai mit Prof. Olutayo Adesina von der University of Ibadan in Nigeria über seine Erfahrungen mit der universitären Lehre in Geschichtswissenschaft und Anthropologie, sowie über sein aktuelles Projekt.

    Zum Podcast

  23. Werte im Widerstreit - Der Globale Süden und der Westen

    27. November 2023

    Die Verwerfungen zwischen "globalem Süden" und "dem Westen" haben neben der globalen Mächtekonstellation auch die globale Werteordnung zum Gegenstand. Der Westen sieht sich dabei einer fundamentalen Herausforderung gegenüber: Die „regelbasierte internationale Ordnung“ wird im „globalen Süden“ weithin als Hegemonieprojekt gesehen. Welche unterschiedlichen historischen Erfahrungen stehen hinter diesem Widerstreit der Werte? Diese und weitere Fragen diskutierten Dr. Katja Drinhausen, Dr. Jochen Lingelbach, Prof. Philipp Sarasin und Prof. Udo Steinbach.

    zum Video

  24. Keynote von Mareike König auf der Jahrestagung des Verbunds 2023 "Geschichte in der digitalen Gegenwart. Geschichtsverständnisse zwischen ‚Postfaktizität‘ und neuen Evidenzen"

    14. - 16. Juni 2023

    Mareike König (DHI Paris) hielt im Rahmen des Jahrestagung des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit" die Keynote "Die vielen Geschichten der digitalen Geschichte: Diskussionen zur Digitalisierung der Geschichtswissenschaft ab den 1970er Jahren". Der Videomitschnitt ist nun veröffentlicht.

    zum Video

  25. Keynote von Wulf Kansteiner auf der Jahrestagung des Verbunds 2023 "Geschichte in der digitalen Gegenwart. Geschichtsverständnisse zwischen ‚Postfaktizität‘ und neuen Evidenzen"

    14. - 16. Juni 2023

    Wulf Kansteiner (Aarhus University) hielt im Rahmen des Jahrestagung des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit" die Keynote "Erinnerung statt Geschichte dank digitaler Medien und künstlicher Intelligenz". Der Videomitschnitt ist nun veröffentlicht.

    zum Video

  26. Bericht zum Workshop „Erinnerung als Ressource in der Konflikt­bearbeitung: Die Rolle von Medien und Journalist:innen bei der Friedens­­förderung”

    20. - 21. September 2023, Bogotá

    Der an der Universidad de los Andes in Bogotá stattfindende Workshop "Erinnerung als Ressource in der Konflikt­bearbeitung" widmete sich den Rollen von Medien und Journalist:innen in Friedens­konsolidierungsprozessen nach Gewaltkonflikten und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

    zum Bericht

  27. Bericht der 16. Europäischen Sommeruniversität in der Gedenkstätte Ravensbrück

    28. August - 1. September 2023

    Die 16. Europäische Sommeruniversität in der Gedenkstätte Ravensbrück widmete sich Veränderungen der Bedeutung von Zeugenschaft in den verschiedenen Phasen der Erinnerungskultur nach 1945 unter dem Titel "Bezeugte Erinnerung. Erzählen. Bewahren. Vermitteln".

    Zum Bericht

    Zum Audio Beitrag "Erinnerungsarbeit ohne Zeitzeugen? Sommer-Uni der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück" von Deutschlandfunk Kultur

  28. Bericht Summerschool "Residues of the Past: (De)constructing urban histories" (IRS)

    24. - 27. Juli 2023

    Die viertägige interdisziplinäre Sommerschule fand in der letzten Juliwoche am IRS statt. 13 Studierende aus 8 Ländern, die 7 akademische Disziplinen vertraten (von Geschichte und Humangeographie über Stadtforschung bis hin zur Informatik in den Geisteswissenschaften), trafen sich, um über historische Schichten in europäischen Städten und verschiedene Ansätze zu deren Untersuchung und Erforschung zu diskutieren. Foto: Felix Müller (IRS)

    Zum Bericht (deutsch)

  29. Bericht zur Tagung "Interreligious Appropriations: Modes and Practices of Coping with Religious Diversity in the Global History of Christianity"

    22. - 26. Juni 2023, Mainz

    Die Tagung "Interreligious Appropriations" ("Religiöse Aneignungen") beschäftigte sich mit Prozessen der Sinnbildung, in denen Gemeinschaften religiöse Praktiken neu interpretieren oder auch Praktiken anderer Religionsgemeinschaften inkorporieren - ein Phänomen, dass das Christentum seit seiner Entstehung begleitet.

    zum Bericht (englisch)

  30. Bericht zum Workshop "Post-Conquest Materiality: Objects in the Histories of the Ottoman and Spanish Expansions"

    12. - 13. Mai 2023

    Der Workshop "Post-Conquest Materiality" widmete sich den Osmanischen und Spanischen Expansionen in der Frühen Neuzeit sowie ihrer Folgen. Unter anderem wurde diskutiert, inwiefern die die Eroberungen die materielle Kultur der jeweiligen Gebiete nachhaltig veränderte und mit neuer Bedeutung auflud.

    zum Bericht (englisch)

    zum Programm (englisch)

  31. Tagungsbericht "Authenticity in European cities"

    Wie und warum werden Gebäude, Wohnviertel oder auch städtische Akteure als »authentisch« wahrgenommen? Was wird unter Urbanität verstanden, was als typisch für eine Stadt ausgehandelt? Am 16. und 17. März 2023 luden das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS), das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropa-Forschung, das Institut für Zeitgeschichte München – Berlin (IfZ) und der Museumsverband Brandenburg e.V. zu der internationalen Tagung "Authenticity in European Cities. Creating, Visualizing, and Contesting Urban and Built Heritage" nach Potsdam ein, um sich mit diesen Fragen zu beschäftigen.

    zum Tagungsbericht (englisch)

  32. Bericht zur "urbanen Authentizität" in der Märkischen Allgemeinen Zeitung

    23. März 2023

    Mathias Richter berichtet in der MAZ über die neu erschienene Website "urbane Authentizität".

    Zum Bericht

  33. Neue Website zur "urbanen Authentizität"

    Ein historisches Forschungsprojekt hat Prozesse der Authentisierung untersucht und präsentiert die Ergebnisse auf einer interaktiven Website. Sie dokumentiert Bau- und Diskursgeschichte anhand von über 50 Beispielen, überwiegend aus Berlin-Brandenburg. Diese erzählen von Verlust und Bewahrung von städtischen Gebäuden und Räumen.

    Zur Website

    Zum Bericht im der nd

  34. "Preußen-Renaissance?" Magnus Brechtken im Deutschlandfunk

    16. März 2023

    Im Interview "Preußen-Renaissance?" äußert sich Magnus Brechtken zu der laufenden Debatte um historische Rekonstruktionen in Potsdam und Berlin.

    Zum Interview

  35. Berichte zur Podiumsdiskussion "Preußen-Renaissance oder Stadtreparatur? Historische Rekonstruktionen in Berlin und Potsdam als Herausforderung"

    Am 16. März 2023 veranstaltete die Leibniz-Gemeinschaft zusammen mit dem Rechenzentrum in Potsdam eine Podiumsdiskussion. Im Kontext der zweitägigen Konferenz "Authenticity in European cities: Creating, visualizing, and contesting urban and built heritage" diskutierten die vier Gäste über die weiterhin umstrittenen historischen Rekonstruktionen in Berlin und Potsdam. In den regionalen Zeitungen wurde dazu nun berichtet.

    In der Märkische Allgemeine

    In der PNN

  36. Neuerscheinung: Alte Dinge - Neue Werte

    Farrenkopf, M. / Filippidou, A. / Meyer, T. / Przigoda, S. / Saupe, A. / Schade, T. (Hrsg.), Alte Dinge - Neue Werte. Musealisierung und Inwertsetzung von Objekten, Göttingen: Wallstein 2023.

    Die Auszeichnung profaner Dinge zu kulturellen Objekten gibt alten Dingen neue Werte. Sie werden auf dem Weg ins Museum ihrem Umfeld und ökonomischen Kreislauf entzogen und kulturell neu aufgeladen. Nicht mehr vorrangig ihr ehemaliger Gebrauchswert, ihr politischer, gesellschaftlicher und religiöser Wert ist von Interesse – sondern ein transformierter ästhetischer, kultureller, wissenschaftlicher und historischer Symbolwert erscheint nun bedeutsam. Der Band beschäftigt sich mit Stadien der Neubewertung und Umwertung von Dingen im Prozess der Musealisierung.

    Zum Buch

  37. „Historische Zeiten und Räume im Kontext kolonialer und migrantischer Arbeit in Europa"

    Workshopbericht

    Der Workshop des Lab 2.1. beschäftigte sich mit Kolonial- und Migrationsgeschichte in ganz unterschiedlichen Räumen: auf Kreuzfahrtschiffen, in den Katakomben von Paris, in der Erinnerung in Museen, öffentlichen Plätzen und Schulbüchern oder in Arbeiterunterkünften in der DDR.

    Zum Bericht

  38. Hörspaziergänge zum Thema "Historische Authentizität"

    Historische Authentizität ist ein merkwürdiges Ding. Sie lockt mit dem Einzigartigen und Unverfälschten, sie verspricht uns die unmittelbare Begegnung mit etwas Echtem. Doch was genau halten wir für echt - und warum? Wie entstehen „authentische Orte“? Und warum ist das Authentische oft ebenso faszinierend wie umstritten? In sieben Hörspaziergängen in Berlin, Potsdam, Leipzig, Braunschweig, Marburg und Frankfurt a. M. kann man diesen Fragen „nachgehen“.

    Zu den Hörspaziergängen

  39. "Cultural Landscapes of Energy: Constructing Histories in the Aftermath of Energy Production"

    Tagungsbericht

    Der Bergbau-Technik-Park am früheren "Espenhain" am Rande Leipzigs bot eine hervorragende Kulisse für die internationale Tagung „Cultural Landscapes of Energy“. Umgeben von Schaufelradbaggern diskutierten die Teilnehmenden über Auswirkungen der gewaltigen Energieerzeugung auf das unmittelbare Umland.

    Zum Bericht

  40. „Zeitschichten und Pluritemporalität in der Geschichts- und Erinnerungskultur“

    Tagungsbericht

    Für den 13.-14. Oktober lud das Forschungslab „Geschichtskulturelle Eigenzeiten“ des Leibniz Forschungsverbundes „Wert der Vergangenheit“ zu einer Tagung im Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam ein. Unter dem Titel „Zeitschichten und Pluritemporalität in der Geschichts- und Erinnerungskultur“ referierten und diskutierten Forscher:innen über die Nützlichkeit sowie Anwendbarkeit Reinhart Kosellecks Zeitschichten-Metapher.

    Zum Bericht

  41. Praktiken der Aneignung von Vergangenheiten

    Bredowcast 75

    In der 75. Folge des Bredowcasts erzählen Barbara Christophe und Hans-Ulrich Wagner aus ihrer Arbeit am Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“ und erklären, wie Menschen Bezüge zur Vergangenheit herstellen. Sie veranschaulichen dies am Bespiel des Geschichtsunterrichts in der Schule, aber auch durch Memes und Social-Media-Projekte.

    Zum Hören auf Spotify

  42. Stadtspaziergang & Podiumsgespräch: Echt authentisch? Premiere eines neuen Hörspaziergangs durch Potsdams Mitte

    24. August 2022, Potsdam

    Am 23. August 2022 hatten das ZZF und das Potsdam Museum im Rahmen der Reihe Stadtwandel - Potsdamer Gespräche 2022 zur Premiere des neuen Audiowalks eingeladen. Dem Stadtspaziergang schloß sich ein Gespräch im Potsdam Museum an. Die Herausgeber*innen des Audiowalks sprachen mit Hannes Wittenberg, dem stellvertretenden Direktor des Museums, über die Geschichte der Potsdamer Innenstadt.

    Zum Bericht

  43. Neuerscheinung: Handbuch Historische Authentizität

    Sabrow, M./ Saupe, A. (Hrsg.), Handbuch Historische Authentizität , Göttingen: Wallstein 2022.

    Authentizität ist ein Schlüsselbegriff der Geschichts- und Erinnerungskultur am Übergang zum 21. Jahrhundert. Das interdisziplinäre »Handbuch Historische Authentizität« erschließt die Vielgestalt des Begriffs und seiner Verwendungsweisen in unterschiedlichen wissenschaftlichen, musealen und geschichtskulturellen Kontexten. Konzipiert als ein semantisches Netz, sucht das Handbuch die Problematik und Wirkungsmacht ebenso wie die Faszinationskraft historischer Authentizität zu erklären.
    Titelbild: Markus Willeke

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  44. (Er)Zeugnisse des Digitalen im Museum, Unsichtbares sichtbar machen

    Tagungsbericht

    Bei der Tagung „(Er)Zeugnisse des digitalen im Museum“ am 2. bis 3. Mai 2022 im Deutschen Museum Bonn diskutierten VertreterInnen von Universitäten und Museen über Herausforderungen mit dem Umgangs von Software als Artefakt im musealen Kontext. Dabei ging es vor allem um die Frage: Wie lässt sich das unsichtbare Digitale sichtbar machen? Bild: Deutsches Museum | Eric Alexander Lichtenscheidt

    Zum Bericht

  45. The Memory Studies Association Fellowship "Memory Scholars at Risk"

    The Memory Studies Association offers funds for two fellowships of 4000 € each to support memory scholars at risk. The MSA is looking for institutions across the world that would like to provide a place of academic refuge including matching funds or equivalent in-kind assistance. Such institutions can contact scholars at risk known to them or seek advice from the MSA, which is collecting information on colleagues needing support.

    For more information

  46. ZZF-Podcast: "Der Wert der Vergangenheit"

    Welche historischen Epochen oder Ereignisse erachten wir in der Gegenwart überhaupt als wichtig und warum sind sie für uns von Bedeutung? Wer oder was entscheidet darüber, welchem historischen Gebäude oder welcher Person wir welchen Wert zuschreiben? Eine Podcastfolge mit Martin Sabrow, Achim Saupe, Katja Stopka und Anja Tack.

    Zum Hören Auf Spotify

  47. Echt jetzt? – Ein Hörspaziergang auf den Spuren historischer Authentizität rund um die Berliner Chausseestraße

    Gemeinsam begeben wir uns in diesem Audiowalk auf die Spur einer mysteriösen Erscheinung: Authentizität. Was ist das eigentlich und wo finden wir sie? Was halten wir für authentisch – und warum ist das Authentische gerade hier und jetzt so bedeutsam für uns?

    Zum Podcast

  48. "Nichts bleibt, wie es war, schon gar nicht der Blick auf die Vergangenheit"

    26.12.2021, Martin Sabrow im Tagesspiegel

    Geschichte lebt von der ständigen Neubefragung, sagt der scheidende ZZF-Direktor Martin Sabrow. Heute sei sie zur tragenden Säule des gesellschaftlichen Selbstverständnisses geworden.

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